Freileitungen werden jetzt offiziell aufgeschaltet!

Wie unter der offiziellen Pressemitteilung zu entnehmen ist, schaltet Swisscom jetzt Freileitungen nun offiziell auf, worauf dank den 400'000 zusätzlich tauglich gewordenen ADSL-Anschlüssen die Abdeckung auf 95% gestiegen ist. Das Initiativ-Komitee begrüsst diesen Schritt sehr, da Swisscom damit in die richtige Richtung arbeitet.

Wie geht es nun weiter?

Das Initiativkomitee setzt sich nach wie vor für die verbleibenden 5% ein, zum einen, dass die noch nicht mit DSLAMs umgerüsteten Ortszentralen, wie auf der ADSL-Abdeckungskarte ersichtlich, noch ausgerüstet werden und ferner auch das Problem einer zu grossen Entfernung zur nächsten Ortszentrale durch Einbau von Signalauffrischkomponenten (Repeater) technisch gelöst wird. Zwischenzeitliche Abklärungen bezogen auf die letzten News haben ergeben, dass Swisscom solche Komponenten bereits vereinzelt einsetzt.

Um das Ziel einer im Idealfall flächendeckenden Abdeckung zu erreichen, setzt das Initiativkomitee auf eine ganz neue Strategie: Swisscom ist überhaupt nicht abgeneigt, an einem abgelegeneren Ort die nötige Aufrüstung vorzunehmen, wenn genügend Nachfrage nach ADSL besteht. Das Initiativkomitee ruft daher jeden Betroffenen dazu auf, innerhalb seiner Gemeinde Unterschriften für ADSL zu sammeln. Da bekanntlich die Breitband-Freaks eine Minderheit darstellen, geht es zusätzlich auch darum, auch bisherige genügsame 56k-Analogmodem- und ISDN-Benutzer entsprechend für eine Unterschrift zu gewinnen, wofür sie von den Vorteilen von ADSL gegenüber DialUp überzeugt werden müssen. Zu diesem Zweck stellt Ihnen das Initiativkomitee einen vorgefertigten Flugblatt-Entwurf (derzeit nur ein erster Grobentwurf; eine verbesserte Version folgt später noch) mit entsprechender Argumentation zur Verfügung, den Sie vervielfältigen und an sämtliche Haushaltungen Ihrer Gemeinde verteilen können. Weitere Informationen siehe hier.

Alternative Lösungen, wenn eine Flatrate sofort gebraucht wird

Erfreulicherweise kommt zum 2-Weg-Satellitenzugang von Tiscali mit SatSpeed ein zweiter Lieferant dazu, sonst wird überall dort, wo es weder Fernsehkabelmodem noch Powerline gibt, auch IP Plus Light via klassischer Digitalmietleitung empfohlen.

Für den schmalen Geldbeutel empfiehlt das Initiativkomitee SurfMax über einen separaten ISDN-Anschluss mit Sunrise als Carrier Preselection und das Ganze mit PremiumSurf kombiniert, um wenigstens mit Hilfe von ISDN-Kanalbündelung am Feierabend und Wochenende eine 128 kbps-"Breitband"-Flatrate zu bekommen.

Ansonsten werden nach wie vor Unterschriften gesammelt!


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© 2002 by Andreas Meile